Revolution der E-Mobilität? Günstige Batterie schafft 400 Kilometer Reichweite mit nur 10 Minuten Ladezeit!

Eine günstigere, leistungsstarke und zuverlässige Batterie wird derzeit in den USA von Forschern entwickelt.

Forscher der Penn State University haben eine Batterie entwickelt, die Elektroautos nachhaltig günstiger machen könnte. Diese Batterie kostet umgerechnet knapp 3.000 Euro und schafft eine Reichweite von 400 Kilometer und ladet diese in knapp 10 Minuten auf.

E-Autos sind großteils noch zu teuer

Im Bereich der E-Mobilität hat sich in den letzten Jahren einiges getan und die Technologie ist schon so weit, dass es mittlerweile für alle Autohersteller nur noch eine Strategie für die nahe Zukunft gibt und diese ist elektrisch. Selbst Premiummarken wie Porsche setzten mittlerweile auf einen vollelektrischen Antrieb bei den neu entwickelten Fahrzeugen. Derzeit sind E-Autos trotz enormer Förderungen immer noch ein teures Produkt und nicht für Menschen aller Einkommensschichten eine echte Option. Forscher der Penn State University haben nun mit ihrem Prototyp eventuell einen Durchbruch im Hinblick auf leistbare elektrische Fahrzeuge gemacht. Das Forschungsteam hat es geschafft eine kostengünstige Batterie mit hoher Reichweite und kurzer Ladezeit zu entwickeln.

Günstiger als ein Benzinmotor – 400 Kilometer Reichweite um 3.000 Euro

Je heißer die Batterie wird, desto schneller kann diese wieder aufgeladen werden. (Bild: Wang, Penn State)

Die Eckdaten dieser neuen Batterie sind beeindruckend und würden bisherige Batterien deutlich in den Schatten stellen. Die 40 kWh Batterie soll eine Reichweite von 400 Kilometern vorweisen können und diese innerhalb von knapp zehn Minuten per Schnellladen auftanken können. Wenn man die Batterie an das Maximum treibt, dann schafft diese 300 kW und beschleunigt das Auto von 0 auf 100 km/h in knapp drei Sekunden. Der größte Erfolg ist, dass dieser Akku geschätzt nur rund 3.000 Euro kostet und damit auf dem Niveau eines klassischen Verbrennungsmotors ist. Rechnet man die Kosten für Strom gegen Benzinkosten auf, gewinnt dieser E-Motor deutlich. Außerdem müsste diese Batterie dank der 3.200.000 Kilometer Haltbarkeit nicht ausgetauscht werden.

Wie funktioniert die neue Super-Batterie?

Die Forscher der Penn State Universität bestätigen, dass sie sich bei dieser Studie, die im Nature Energy Paper veröffentlicht wurde, vollständig auf die Senkung der Batteriekosten fokussiert haben. Dies ist ihnen mit der Entwicklung der kompakteren und günstigeren Batterie gelungen. Doch wie kann diese Batterie günstiger und effizienter sein? Die Forscher erklären denn Durchbruch durch das Ersetzen der Nickel-Kobalt-Mangan Batterie durch ein Lithium-Eisen-Phosphat welches deutlich günstiger und zusätzlich umweltfreundlicher ist. Die schnelle Aufladung der Batterie wird durch die extrem hohe Temperatur der Batterie ermöglicht. Sobald die Batterie 60 Grad Celsius erreicht, ist diese bereit für die Schnellladung. Zusätzlich haben die Forscher das Problem der sich durch die Hitze abnutzenden Elektroden minimiert. Wann und ob wir diese neue Batterie in elektrischen Autos sehen werden ist noch unklar, derzeit müssen noch einige weitere Tests und Forschungen durchgeführt werden. Diese Errungenschaft könnte das E-Auto aber schneller als erwartet massentauglich machen. Außerdem gehen Forscher und Experten davon aus, dass dieser Akku auch in Kombination mit Solaranlagen verwendet werden kann, was zu einer weiteren Effizienzsteigerung führen könnte.

Quelle:

Nature Energy

Penn State University

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