300 Kilometer in nur 45 Minuten? Der FluxJet kann’s!

TransPod FluxJet

Der neue Vakuumröhrenzug FluxJet des Startup-Unternehmens Transpod soll dank Hyperloop-Technologie die Bodenreise revolutionieren: Er kann Geschwindigkeiten von bis zu 621 Meilen pro Stunde (ca. 999 km/h) aufbauen und so lange Strecken in kürzester Zeit zurücklegen.

Eine Verbindung von Zug und Flugzeug

Es handelt sich dabei um eine Art Mischung aus Zug und Flugzeug. Der vollelektrische Magnetzug fährt in städtischen Gebieten wie ein herkömmlicher Zug. Sobald er dieses Gebiet verlässt, kommt die Vakuumröhre ins Spiel: In der berüchtigten Röhre wird durch eine Startkabine ein Vakuum erzeugt, ähnlich wie in einer Luftpumpe. Hat der „Zug“ genug Geschwindigkeit erreicht, sorgen Magnetantriebe dafür, dass sie beibehalten wird.

Mit Höchstgeschwindigkeit zum Ziel

Laut dem Team von TransPod kann der Zug eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 1200 km/h erreichen und bewegt sich mit 1000 km/h fort. Das ist aber noch nicht alles: Zusätzlich bietet er eine Nutzlast von bis zu 10 Tonnen. Mit den 25 Meter langen Waggons können bisher 54 Passagiere transportiert werden. Er soll ausschließlich auf der Linie von TransPod fahren. Das Startup will damit schnelles Reisen zwischen den wichtigsten Stationen in Großstädten möglich machen.

Zudem bietet das Projekt zukünftig um die 140.000 neue Arbeitsplätze.

TransPod Station

Quelle: transpod.com

Wie viel Geld steckt dahinter?

Dass das Projekt kein billiger Spaß wird, ist klar. So viel kostet die Umsetzung:

Das Team rechnet mit Kosten von ungefähr 18 Milliarden US-Dollar– nicht gerade wenig. Bis jetzt wurde ihnen aber schon eine Finanzierung von 550 Millionen US-Dollar durch die Broughton Capital Group (USA) versprochen. Auch der CEO des MaRS Discovery District ist begeistert: Es sei für die Investoren und Betreiber sowie die Politik Zeit zu handeln und das Team zu unterstützen. Nur so würden wir in der Innovationswirtschaft weiterkommen.

Umweltfreundliche Innovation

Wer gedacht hat, es geht nicht besser, liegt hier falsch. Das Projekt wird zusätzlich zur Reduzierung von CO₂-Emissionen beitragen. Man spricht von 636.000 Tonnen pro Jahr.

Wir sind gespannt, wie sich das Projekt entwickelt und freuen uns über einen so großen Schritt in die richtige Richtung. Das Team von TransPod kann stolz sein, einen so großen Meilenstein gesetzt zu haben.

Quelle: interestingengineering.com

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