Ein Bulli als „Porsche-Killer“: Das T1 Race Taxi

Foto: Volkswagen
Schweizer verleihen dem Bulli T1 Flügel Foto: Volkswagen

Hinter der liebenswerten Schale aus der Flower-Power-Zeit stecken im T1 Race Taxi satte 530 PS. Der Bulli-Bolide aus der Schweiz rollt direkt von der Rennstrecke zum Wörthersee GTI Treffen 2015.

Steht man vor dem vermeintlich harmlosen VW Bus von Fred Bernhard,  einem gelernten Karosseriebauer aus der Schweiz, fragt man sich beim genaueren Hinschauen fast ungläubig, wie denn jemand überhaupt auf die Idee kommen kann, einen VW-Bus, der einmal 35 PS hatte, auf 530 PS hochzutrimmen . Die Antwort auf die Frage kommt überzeugend: „Es war für mich eine berufliche Herausforderung. Ich
wollte herausfinden, was im Bereich des Machbaren liegt.“

Porsche-Technik im VW Bus

Basierend auf einem verrosteten VW Bus T1, Jahrgang 1962, schaffte es Bernhard in sechs Jahren, nicht nur einen luftgekühlten Leichtmetall-Sechszylinder nebst Lenkung und Bremsanlage von einem Porsche 993 Bi-Turbo zu integrieren, sondern auch die entstehenden Kräfte (757 Newtonmeter max. Drehmoment) per Sechsgang-Schaltgetriebe auf Rennsportfelgen mit Reifen der Dimension 285/30/18 zu übertragen.

Leichtbau mit viel Karbon

Dass diese Kombination tatsächlich auch rennsporttauglich ist, zeigt das Leistungsgewicht des – mit Hilfe von großflächigem Einsatz von Karbon – nur noch 1.500 kg leichten Bullen unter den VW Bullis: mit nur 3,8 kg/kW liegt es auf dem Niveau eines reinrassigen Sportwagens. Flotte 230 km/h ist das T1 Race Taxi unterwegs.

Video: T1 Race Taxi

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