BenQ GV1: Mini-Beamer mit Akku im Test 2019 – Unser Erfahrungsbericht

BenQ GV1

Vom Smartphone oder PC kabellos auf die große Bühne projizieren und das komplett ohne Verbindungskabel – mit dem Minibeamer GV1 von BenQ ist das möglich. Der BenQ Gv1 hat viele tolle Highlights wie beispielsweise eine Akkulaufzeit von bis zu drei Stunden. Der BenQ GV1 Projektor ist also der perfekte kleine Helfer beim Präsentieren von Fotos oder bei Kundenbesuchen. Wir sind den Vor- und Nachteilen des mobilen Mini-Projektors von BenQ auf den Grund gegangen und haben den BenQ GV1 für euch getestet.

Technische Daten

  • Projektionssystem: LED DLP 3430
  • Auflösung: 480p (854 x 480 Pixel)
  • Helligkeit:
    • 200 ANSI-Lumen bei Stromversorgung
    • 60 ANSI-Lumen bei Akkubetrieb
  • Akkulaufzeit: 3 Stunden
  • Bildformat voreingestellt: 16:9 (fünf weitere Bildformate wählbar)
  • Maße (BxHxT): 80 x 155 x 80 mm
  • Gewicht: ca. 700g
  • Betriebssystem: Android 7.1.2
  • WLAN: wählbar zwischen 2,4G & 5G
  • Zubehör:
    • Tragetasche
    • Fernbedienung
    • USB-C™ Gen 3.1 mit DisplayPort Mode Kabel
    • Schnellstartanleitung
    • Netzadapter und Netzstecker zur Stromversorgung

Mobiler Mini-Beamer für unterwegs mit kabelloser Bildübertragung

Der BenQ GV1 bietet für verschiedene Betriebssysteme eine kabellose Projektion. Man kann sowohl mit Apple als auch mit Android-Geräten eine Verbindung herstellen und den Beamer unterwegs nutzen. Das platzsparende Säulendesign und das verstellbare Objektiv (Neigung bis zu 15° möglich) bietet auch bei kleinen Business-Präsentationen einen professionellen Auftritt.

Der Mini-Beamer ist eine geeignete Alternative, wenn kein großer, klobiger Beamer verwendet werden kann. Bei Akkubetrieb zeigt der Minibeamer noch 3 Stunden lang sein Können. Daher kann selbst mit minimalem Transportumfang, bestehend aus dem BenQ GV1 Projektor, der Transporttasche und der Fernbedienung, eine spontane Präsentation abgehalten werden.

kleiner transportabler Beamer

Erfahrungsbericht: BenQ GV1 Projektor im Test

Wir haben den Projektor von BenQ bei uns im Büro in verschiedenen Situationen getestet. Hier unser Erfahrungsbericht:

Der Minibeamer wird durch einen Knopf auf der Oberseite in Betrieb genommen. Danach öffnet sich ein benutzerfreundliches Menü, welches zu den Verbindungsmöglichkeiten des Beamers mit PC oder Smartphone führt. Mit der unerlässlichen Fernbedienung kann man die gewünschte Verbindungsart auswählen. Möchte man nur Musik abspielen, kann man auf einen weiteren Touchscreen Button drücken, um in den Bluethooth-Modus wechseln zu können. Darüber hinaus befinden sich auf der Oberseite noch Tasten um die Lautstärke des Beamers zu verändern.

Knopfansicht Oberseite Markierungen

Zur Veranschaulichung des Testverlaufs haben wir eine Präsentation mit zwei unterschiedlichen Designs erstellt. Die kabellose Verbindung mit dem PC funktionierte einwandfrei, mit dem Smartphone konnten die Tests jedoch nicht durchgeführt werden. Dies liegt wahrscheinlich an dem zu alten Betriebssystem des Smartphones. Hier also ein Reminder: Wenn man den Minibeamer mit dem Smartphone verwenden möchte, sollte auf die Kompatibilität geachtet werden.

Akkubetrieb vs. Betrieb mit Stromversorgung

Der GV1 von BenQ kann zwar mit Akku betrieben werden, allerdings reduziert sich dadurch die Lumen-Zahl drastisch. Welche Auswirkungen dies auf die Präsentation hat, haben wir sowohl in einem abgedunkelten Raum als auch bei Tageslicht getestet.

Testsituation 1: Abgedunkelter Raum mit Stromversorgung

Der Test zeigte, dass der Minibeamer von BenQ bei abgedunkeltem Raum mit Stromversorgung und einem kontrastreichen Bild eine gute Figur macht. Text und Bilder sind selbst bei mittlerer bis kleiner Größe noch gut erkennbar. Fällt die Stromversorgung weg, zeigt sich ein ähnliches, etwas verschlechtertes Bild, sofern der Raum dunkel bleibt.

BenQ GV1 Stromversorgung + abgedunkelter Raum

Testsituation 2: Tageslicht mit Akkubetrieb

Bei Akkubetrieb ist je nach Helligkeit der Präsentation auch noch einiges gut erkennbar. Bei der dunkleren Präsentation fällt das Lesen des Textes und Erkennen des Bildes schwerer. Hier ist die Reduktion der Lumen-Zahl von 200 auf 60 deutlich ersichtlich. Dunkelt man den Raum etwas ab, verbessert sich das Ergebnis bereits sehr stark. Für eine kurze Präsentation ist allerdings selbst dieser Modus praxistauglich. Bei Tageslicht, sowie ohne Stromverbindung, ist besonders bei dem dunkleren Design nur noch wenig zu erkennen

BenQ GV1 Akkubetrieb + Tageslicht

Testsituation 3: Videos & Musik abspielen

Natürlich kann der BenQ GV1 Videos mit Bild und Ton abspielen. Mit der WLAN-Verbindung ruckelt das Bild etwas und ist nicht ganz zeitnah verfügbar. Hingegen bei Verbindung des PC mit dem Kabel funktioniert die Übertragung einwandfrei und sogar die Tonqualität des integrierten Lautsprechers ist vor allem zur Abspielung von Hintergrundmusik gut geeignet. Als Ersatz für eine Bluetooth-Box, zum Hören von Musik, ist bis zu einer mittleren Lautstärke eine gute Klangqualität gegeben.

Fazit – ein kleiner Beamer mit etwas Verbesserungspotential

Der Mini-Beamer BenQ GV1 ist ein nützliches, kleines Tool das bei vielen Geschäfts- oder Alltagsproblemen hilft. Der Miniprojektor unterstützt beispielsweise beim Abspielen von Videos oder im privaten Gebrauch für die Projektion von Urlaubsfotos oder Ähnlichem.

Bei den Tests mit verschiedenen Verbindungsarten stellte sich folgendes heraus:

Smartphone:

  • kabellose Projektionsfunktion:
    • Trotz mehrmaliger Versuche gelang es uns nicht den Projektor im WLAN Netz zu finden
    • weder über WLAN noch über den integrierten Hotspot des Projektors (auch nicht mit der empfohlenen Google Home App)
    • Bluethooth Übertragung möglich, kann allerdings nur zur Tonübertragung verwendet werden
  • USB-C-Kabel Verbindung:
    • Wer ein ganz neues Handy mit USB-C Anschluss hat, bei dem klappt es vermutlich. Bei älteren Telefonen mit normalem Micro USB Anschluss klappt es leider nicht – auch nicht mit einem Adapter!

Laptop:

  • kabellose Projektionsfunktion:
    • möglich, aber nicht einwandfrei. Standbilder werden schön dargestellt. Bei Bewegtbildern ruckelt es allerdings stark.
  • USB-C-Kabel Verbindung:
    • funktionierte einwandfrei. Auch hier ist ein USB-C Anschluss am PC/Laptop erforderlich. HDMI und USB 2.0/3.0 Anschlüsse funktionieren hier leider auch mit Adapter nicht.

Durch den Test wurde deutlich, dass die kabellosen Funktionen noch nicht perfekt ausgereift sind. Die Auflösung des Bildes ist vor allem bei Kabelverbindung ordentlich, auch wenn eine HD oder sogar eine Full HD Übertragung wünschenswert wäre. Immerhin ist der Beamer für Input in größerer Auflösung kompatibel.

Der integrierte USB-C-Anschluss entspricht zwar dem Puls der Zeit, allerdings tut man sich mit der Verbindung etwas schwer, wenn man an seinem Laptop nur USB und HDMI Anschlüsse hat.

Alles in Allem kann der Mini-Beamer bei Kabelverbindung, sowohl zur Stromquelle als auch zum PC, sein Können sehr gut unter Beweis stellen. Besonders bei fehlendem Platz zum Anbringen eines kolbigen Beamers ist dieser Mini-Beamer ein geeigneter Ersatz.

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