Storm World Tour: In 80 Tagen um die Welt – mit selbstgebauten Elektromotorrädern

Credit: STORM Eindhoven
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Die Entwicklung der Elektrofahrzeuge generell ist eine sehr wichtige für die Zukunft der umweltschonenden Fortbewegung. Im Zentrum der Kritik steht aktuell vor allem die Reichweite, die im Vergleich zu reinen Diesel- und Benzinermodellen deutlich geringer ausfällt.

Storm World Tour: 23 Fahrer, 26.000 Kilometer

Um zu zeigen, dass auch Elektrofahrzeuge mit einer hohen Reichweite aufwarten können, haben 23 Studenten der Technischen Universität Eindhoven gleich zwei Elektromotorräder entwickelt und gebaut, die nun auf Weltreise gehen.

Genauer gesagt im Zuge der Storm World Tour, die am 14. August 2016 starten und ihr Ende am 02. November 2016 finden wird. In 80 Tagen werden die 23 beteiligten Studenten mit ihren Fahrzeugen, die den Namen „Storm Wave“ tragen, quer um den Planeten fahren.

Elektromotorräder in Eigenregie entwickelt

Der Start der Reise wird in Eindhoven erfolgen, danach geht in es 80 Tagen über Europa, Zentralasien und Nordamerika zurück ins niederländische Eindhoven. Die Gesamtdistanz der Reise beträgt dabei 23.000 Kilometer, die die seit 2014 entwickelten Storm Wave ohne Probleme überstehen sollen.

Credit: STORM Eindhoven
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Das Ziel der Storm World Tour ist es, aufzuzeigen, dass Elektrofahrzeuge definitiv schon jetzt in der Lage sind, eine große Distanz hinter sich zu bringen. Eine voll aufgeladene Storm Wave bietet eine Reichweite von 380 Kilometern, die vor allem aufgrund eines eigen-entwickelten Lithium-Ionen-Akkus zustande kommt. Die Höchstgeschwindigkeit der Maschinen beläuft sich auf 160 km/h.

Reichweite von Elektrofahrzeugen als Knackpunkt

Der erwähnte Lithium-Ionen-Akku besteht aus 24 verschiedenen Modulen, die eine Gesamtenergie von 28,5 kWh erreichen. Das Auswechseln eines Akkus geht innerhalb von sieben Minuten vonstatten, zudem gibt es die Option auf einen leichteren Akku, der für eine sportliche Auslegung des Elektromotorrads gedacht ist.

Credit: STORM Eindhoven
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Die Studenten hinter dem Projekt haben sich viel vorgenommen und wollen ein wichtiges Ziel erreichen: dass die Allgemeinheit erkennt, wie hoch die Reichweite von Elektrofahrzeugen schon jetzt ist. Denn noch immer gilt diese als der wohl größte Kritikpunkt an Elektrofahrzeugen – neben den vergleichsweise hohen Preisen.

Quelle + Bilder: Universität Eindhoven, Storm Eindhoven via New Atlas

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