Nissan Sakura: Mini E-Auto für 12.000 Euro

Nissan Sakura

Nissan bringt das günstigste Elektro-Auto auf den Markt. Das Mini-Elektro-Auto hat eine Reichweite von 180 Kilometern und kostet lediglich 12.000 €.

Bislang war das billigste E-Auto der Dacia Spring mit einem Mindestpreis von 22.000 €. Dieser muss nun aber den ersten Platz räumen, denn den Nissan Sakura gibt es in der Basisausstattung bereits ab 12.000 €.
Der Sakura wird vorerst nur in Japan auf den Markt kommen. Nach dem Nissan Leaf und Nissan Ariya wird der Sakura das dritte und auch das günstigste Elektro-Auto der Marke.

Was kann der kleine E-Flitzer?

Nissan Sakura_

Das Mini-E-Auto soll eine Leistung von 64 PS (47 kW) und einen maximalen Drehmoment von 195 Nm haben. Die Reichweite der 20 kWh Batterie liegt bei 180 Kilometern.

Die Lithium-Ionen-Batterie stammt aus dem Leaf-Modell. Allerdings wird die Zusammenfügung der einzelnen Zellen anders sein. Dadurch bietet der Sakura viel Platz im Innenraum.

Es gibt drei Fahrmodi. Für ein angenehmes Fahrgefühl kann zwischen Eco-, Standard- oder Sport-Modus gewählt werden.

Spezielle Akku-Technik

Der Nissan Sakura verfügt über eine Vehicle-to-Load Funktion. Durch das regenerative Bremsen kann er während der Fahrt Strom speichern und damit externe Quellen versorgen. Gleichzeitig wird aber auch der Akku wieder aufgeladen.

Die Akkukapazität wird immer wichtiger, daher gibt es bereits Batteriekonzepte der Zukunft, die eine Lebensdauer von 100 Jahren ermöglichen sollen.

Einen Nachteil bringt der Mini-Flitzer mit sich

Aufgrund seiner Größe zählt er zu einer Unterkategorie der Kleinwagen mit einer maximalen Länge von 3,40 m. Der Sakura ist somit ein sogenanntes Kei-Car.

Es ist fraglich, ob dieses Mini-E-Auto für europäische Gewohnheiten nicht zu klein ist. Daher ist hierzulande auch keine Einführung vorgesehen.

Nissan Sakura Modelle
Der Nissan Sakura in den verschiedenen Farbvarianten.

Preis

Den Nissan Sakura gibt es in der Basisausstattung für 12.000 €. Mit allen Extras wie etwa 360-Grad-Kameras, Assistent für teilautonomes Fahren etc. muss man mit 21.000 € rechnen.
Konkurrenten wie VW oder Audi können diesen Preis bei ihren Einsteigermodellen nicht mal in der Grundausstattung umsetzen.

Eine Einführung im europäischen Raum ist nicht vorgesehen. Wer sich aber dennoch für ein Elektro-Auto von Nissan interessiert, kann sich die beiden anderen Elektro-Modelle Nissan Leaf und Nissan Ariya ansehen.

Fazit

Mit einer Reichweite von 180 Kilometern ist er nicht gerade für Langstrecken geeignet. Dazu kommt, dass er mit seiner doch relativ kleinen Größe nicht für jeden gedacht ist. Wer allerdings ein kompaktes E-Auto für die Stadt sucht, für den ist der Sakura genau das Richtige.

Quelle: giga.de

Facebook
Pinterest
WhatsApp
Email

Weitere interessante Beiträge zum Thema

Eine Antwort

  1. Ich weiß nicht, wie die in Japan drauf kommen, dass das Auto nichts für den Europäischen Markt wäre. Es ist klein, wahrscheinlich sehr wendig, 180km reichen dem „normalo“ für den täglichen Gebrauch. Wie sieht es denn mit der Ladeinfrastruktur am Auto aus? Selbst wenn diese klein ist, mit 50kw /h laden, wäre der Akku in einer halben Stunde voll und an einer schuko Steckdose etwa in 7h voll, also über die Nacht. Für sämtliche Pflegedienste das perfekte Auto. Ich bin mir sicher, dass es einen reißenden Absatz hätte. Selbst wenn das Auto in Deutschland 16000€ kosten würde, so bekommt man , abzüglich der Förderung einen modernen kleinen Stadtflitzer. Die Elektro PS sind vollkommen ausreichend. Ich würde es begrüßen, wenn es diesen in Deutschland zu kaufen gäbe, und bitte lasst auch den Namen, bitte keinen deutschen Namen entwickeln – Sakura klingt spannend und innovativ.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Verpasse keine Neuheiten & Trends!