Mit dem Minimó will Seat die Mikromobilität vorantreiben. Das Elektromobil ist ähnlich kompakt wie der Renault Twizy und verspricht eine Reihe von Innovationen wie minutenschnelles Laden, einen einfach austauschbaren Akku und Vorteile für Carsharing-Anbieter. Außerdem ist der Minimó, präsentiert auf dem Mobile World Congress in Barcelona, hypervernetzt mit eingebauter 5G-Technologie.
Mit der Präsentation des Minimó auf dem Mobile World Congress in Barcelona macht Seat einen großen Schritt nach vorne in seiner Strategie für urbane Mikromobilität: Das Konzeptfahrzeug bringt die Vision des Unternehmens für die urbane Mobilität von morgen zum Ausdruck.
Mit 2,5 Metern Länge ist der Seat Minimó etwa 14 cm länger, mit 1,2 Metern Breite quasi gleich schmal wie der Renault Twizy (noch kompakter als diese beiden ist übrigens der Velocipedo). In dem vollelektrischen Konzeptfahrzeug sollen zwei Passagiere bequem Platz finden. Insgesamt nimmt der Seat Minimó nur 3,1 Quadratmeter in Anspruch. Im Vergleich zu einem normalen Auto mit einer Grundfläche von 7,2 Quadratmetern hat es somit einen erheblich kleineren Platzbedarf. Der Minimó kann in den für Motorräder vorgesehenen Bereichen geparkt werden und auf einer Fahrspur würden zwei Modelle nebeneinander denselben Platz beanspruchen wie ein durchschnittliches Auto.
In wenigen Minuten wieder voll aufgeladen
Dank des integrierten Akkuaustauschsystems ist das Fahrzeug bereits innerhalb weniger Minuten wieder voll aufgeladen und hat eine Reichweite von mehr als 100 Kilometer. Da das Auto nicht zu Ladestationen gebracht werden muss, bedeutet dieses innovative Konzept für die Anbieter von Carsharing Services, dass sie ihre Betriebskosten effektiv um 50Prozent senken können.
Hypervernetztes Auto mit 5G-Technologie
Der Minimó ist ein hypervernetztes Fahrzeug mit eingebauter 5G-Technologie, die eine bequeme und einfachereBedienungüber den ‚Digital Access‘-Schlüssel und des drahtlosen Android Auto™ Systems bietet, ohne dass die Benutzer ihr Smartphone mit einem Kabel verbinden müssen. Desweiteren erkennt das Fahrzeug, obder Fahrer 16 oder 18 Jahre alt ist, um seine Geschwindigkeit beispielsweise auf maximal 45 oder 90 km/h anzupassen. „Darüber hinaus müssen Benutzer dank Google Assistant für Android Auto den Blick nicht von der Straße und Hände nicht vom Lenkrad nehmen, sondern können über Sprachbefehle Multimedia-, Message-oder Organizer-Funktionen steuern”, erklärte Luca de Meo, Vorstandsvorsitzenderder SEAT S.A., auf der Pressekonferenz.