Forscher aus Stanford haben ein Gel entwickelt, das maßgeblich im Kampf gegen Waldbrände helfen soll. Dieses Gel soll einen ungiftigen Film auf den Pflanzen bilden, der Wind und Wetter standhält.
Schwieriger Kampf gegen Waldbrände
Nahezu jeden Sommer wiederholen sich die selben, oft durch Menschen verursachte Naturkatastrophen – Waldbrände. Dies ist ein Phänomen, das über den Globus verteilt vielfach zu beobachten ist. Waldbrände bringen allerdings eine große Gefahr für Mensch und Umwelt mit sich. Deshalb herrscht weltweit ein reges Interesse, diese Katastrophen möglichst einzudämmen. Normalerweise wird aber erst eingeschritten, wenn die Brände bereits am lodern sind. Forscher der Universität Stanford haben nun ein spezielles Gel entwickelt, welches verhindern soll, dass die Brände ausbrechen können.
Ungiftiges Gel schont die Umwelt
Das Gel besteht gänzlich aus nicht toxischem Material und wird in anderer Form auch in Lebensmittel und der Kosmetik verwendet. Bestehend aus Zellulose soll das Gel zusammen mit den bisher verwendeten Chemikalien zur Feuerbekämpfung zum Einsatz kommen. Dieses soll dann präventiv auf besonders gefährdete Gebiete gesprüht werden.
Film auf Pflanzen und Bäumen hält Wind und Wetter stand
Die bisher eingesetzten Chemikalien haben das Problem, das sie leicht von Wind und Regen weggetragen werden können und damit ihre Schutzwirkung auf die Bäume verlieren. In Kombination mit dem neu entwickelten Gel soll sich dies nun ändern. Das Gel bildet einen Film auf den Pflanzen, welcher einen langen Schutz garantieren soll und nahezu jeder Witterung standhalten kann. Wenn das Gel durch spezielle Umstände dann doch abgewaschen wird, hat es aufgrund seiner natürlichen Beschaffenheit keine schädlichen Wirkungen auf die Umwelt. Zuständige Behörden werden sich wohl intensiv mit diesem Gel beschäftigen, schließlich ist es deutlich günstiger in die Prävention von Waldbrände zu investieren als in deren Bekämpfung nach Ausbruch.
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