Koko: MIT Student entwickelt Facebook für Depressionen

MIT entwickelt Netzwerk gegen Depressionen
MIT Student entwickelt Netzwerk gegen Depressionen.

Am Massachusetts Institute of Technology entwickelt ein Student derzeit ein neues soziales Netzwerk namens Koko welches Facebook ähneln, aber einen komplett anderen Fokus haben soll. Die Macher wollen Menschen mit Depressionen zusammen bringen und via des neuen sozialen Netzwerks diesen Menschen dabei helfen, die psychische Krankheit zu lösen. Depressionen können unterschiedliche Ursachen haben, dazu zählen negative physische Zustände wie auch schlechte Lebens oder Berufserfahrung. Depressionen können aber auch dadurch hervorgerufen bzw. unterstützt werden, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter nicht in angemessener Weise entschädigen. Diese sogenannte Gratifikationskrise ist aber nur eine Ursache für Depressionen. Mit dem neuen sozialen Netzwerk wollen die Forscher nicht nur helfen, sondern auch mehr über die Ursachen der Betroffenen erfahren, um diese Erkenntnisse wiederum in das Netzwerk und in Hilfsmaßnahmen einfließen zu lassen. Mehr zum neuen sozialen Netzwerk für Menschen mit Depressionen erfahrt ihr in diesem Artikel auf Technikneuheiten.

Koko: MIT entwickelt Facebook für Depressionen

Wikipedia beschreibt eine der Ursachen für Depressionen, nämlich die Gratifikationskrise wie folgt: „Wenn der eigene Einsatz (etwa in Form von Engagement, Wissen, Zeit, Identifikation, Leistung und Persönlichkeit) nicht durch entsprechende Belohnung (etwa in Form von ausbildungsadäquater Beschäftigung, Lohngerechtigkeit, Arbeitsplatzsicherheit, Weiterbildungs-, Karriere- und Einflussmöglichkeiten) kompensiert wird, so entstehe dadurch das als „Gratifikationskrise“ bezeichnete Krankheitspotential.“ Der MIT Student ist sich auf Grund zahlreicher Erfahrungen sicher, dass in dem neuen Netzwerk viele unterschiedliche Geschichten, Gefühlslagen und Ursachen ermittelt werden können und das die Gratifikationskrise, die auch mit der altbekannten Midlife Crisis  in Verbindung gebracht wird, einen wesentlichen Teil in dem Netzwerk spielen wird, denn viele Arbeitgeber scheinen noch heute in einer ganz eigenen Welt zu leben und sich auch nach mehreren Jahren keinen Gedanken darum zu machen, wie man engagierte Mitarbeiter richtig belohnt und sie so auf Dauer bindet und zu Höchstleistung anspornt.

Koko will positives Denken trainieren

Entwickelt wird Koko von Robert Morris, der im Silicon Valley quasi aufwuchs. Am MIT hat er die ersten Experimente mit dem neuen Netzwerk gemacht und sich gefragt, wie man Menschen mit Depressionen am besten helfen kann. Er ist sich sicher, dass Depressionen mit der Dauer antrainiert werden, bewusst oder unterbewusst und nur ein Gegentraining, wenn sie nicht wirklich mit physischen Krankheiten zusammenhängen, zu einer erfolgreichen Behandlung führt. Dieses Gegentraining will Koko unterstützen und den Menschen, die das Netzwerk nutzen einerseits anhören und ihnen eine Plattform für ihre Gedanken zu geben, wie sie auch täglich zu positiven Gedanken motivieren und ihnen zeigen wie man diese manifestiert. Koko stecke zwar noch in den Kinderschuhen, doch soll das Netzwerk schon in diesem Herbst gelauncht werden um Menschen mit Depressionen zu helfen, diese erfolgreich zu bewältigen.

Quelle: Fastcompany

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