Hoverboard-Hype trifft auf Gesetzesbarrieren

Foto: Angelboard (Screenshot Youtube Präsentation)
Foto: Angelboard (Screenshot Youtube Präsentation)

Wirklich auf einem Hoverboard zu schweben, wird wohl für die allermeisten ein Traum bleiben. Etwas anderes sind ist die geerdete Version, welche den einachsigen Elektroroller Segway mit einem Skateboard mischt – der Trend aus den USA ist längst nach Europa herübergeschwappt.  Dennoch sind solche Boards auf öffentlichen Straßen und Wegen nicht überall zugelassen und so gilt es, sich darüber genau zu erkundigen. Günstige Angebote locken dennoch zum Ausprobieren.

Der Hoverboard Trend geht zurück auf den zweiten Teil der Science-Fiction-Film-Trilogie Zurück in die Zukunft, in der Marty McFly auf einem Skateboard ohne Räder durch die Zukunft schwebt. Echte Hoverboards gibt es bislang nur als Prototyp und nicht auf dem Markt erhältlich. Die ‚geerdete‘ Version mischt heute den einachsigen Elektroroller Segway mit einem Skateboard – eine Verkaufshit nicht nur in den USA, sondern auch hierzulande. Immer mehr Menschen wollen sich auf der per Batteriestrom angetriebenen Trittfläche mit zwei seitlichen Rädern, die durch Gewichtsverlagerung gesteuert wird, fortbewegen. Um etwa 300 Euro sind in Österreich  im Versand schon TÜV geprüfte, ca. 15 Stundenkilometer schnelle Modelle erhältlich.

Vorsicht auf öffentlichen Wegen und Straßen

Da die futuristischen Vehikel mit dem Elektroantrieb mehr als 6 km/h schnell werden können, stellen sie zumindest vor dem humorfreien deutschen Gesetz keine Spaßmobile mehr dar, berichtet HUK-Coburg. Zum Zweiten sind die Geräte als Kraftfahrzeuge derzeit nicht zugelassen, da an ihnen Elemente wie eine Klingel bzw. ein anderes Warnsignal fehlen. Das bedeutet juristisch: Der Betrieb eines solchen Boards auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen ist nicht legal. Deshalb bleibt für den Trendsport fast nur Privatgelände oder entsprechend ausgewiesene Flächen übrig.

Video: Spaß mit dem Hoverboard AngelBoard

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