Der „Ferrari Zug“: Superzug Italo mit 450 Sitzplätzen und 300 km/h durch Italien reisen

Was erwartet man von einer Zusammenarbeit zwischen dem Ferrari Präsidenten Luca di Montezemolo und der französischen Bahngesellschaft SNCF. Natürlich etwas sehr schnelles, etwas sehr rotes und etwas sehr teures. Und das ist er auch, der neue Schnellzug Italo, der aus dieser Zusammenarbeit entstanden ist.

Italo-der Ferrari Hochgeschwindigkeitszug
Italo-der Ferrari Hochgeschwindigkeitszug

Der knallrote Ferrari Zug soll ab Ende des Monats mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 km/h durch Italien brausen. Dabei ist er ökologischer, schneller und billiger als die Konkurrenz die sich auf Schiene und Straße findet. Mit dem Italo ließen sich sogar Spitzengeschwindigkeiten erreichen die bei 360 km/h liegen. Allerdings sind die Schienennetze nicht auf diese Geschwindigkeiten ausgelegt.

Inoffiziell wird der Italo als Ferrari Zug bezeichnet

Zunächst ist geplant den Italo auf der Strecke von Neapel via Rom und Florenz bis nach Bologna und Mailand einzusetzen. Später sollen noch Venedig, Salerno und Turin hinzu kommen. Eine optimale  Aerodynamik sorgt unter anderem dafür, das Reisen in dem Superzug mit besonders geringem Geräuschpegel stattfinden. Inoffiziell wird der Italo gerne als der „Ferrari Zug“ bezeichnet. Lokomotiven im klassischen Sinne sucht man am Superzug vergebens. Der Antrieb wird beim Italo auf alle Wagen des Zuges verteilt. So ist auch der besonders ruhige Lauf des Zuges zu erklären.

7 Züge stehen zur Verfügung

Die Fahrgäste des Italo Superzuges können sich zwischen verschiedenen Arrangements entscheiden. In den Klassen „Club„, „Prima“ oder „Smart“ werden den Gästen unterschiedliche Annehmlichkeiten geboten. In der „Smart“ Klasse die im Prinzip der fliegenden Holzklasse ähnelt werden den Gästen nur Snacks und Getränke aus dem Automaten geboten. In der „Club“ Klasse hingegen, können die Gäste breite Sessel mit viel Beinfreiheit genießen. Kaffee und Zeitungen werden an die Gäste verteilt und jeder Gast der „Club“ Klasse kann an seinem Platz live TV oder Filme auf einem Touchscreen verfolgen. Je nach Klasse sollen die Preise für eine Reise mit dem Italo sogar günstiger sein, als in anderen Hochgeschwindigkeitszügen. Schon jetzt stehen 7 Italo Züge zur Verfügung. Bis zum Herbst will man insgesamt auf 25 Züge zurückgreifen können.

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Eine Antwort

  1. Einfach nur genial. Ein absolutes muss für alle Ferrari-Fans und die, die es spätestens nach dieser Zugfahrt noch werden. Aufgrund dessen, dass es sich hierbei um ein Privatunternehmen handelt, können die Tickets günstiger als im normalen bzw. staatlichen Schienenverkehr angeboten werden.

    Quell: Galileo (Wissensmagazin)

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