Befahrene Straßen könnten Stromlieferanten werden

Straßen zur Energieerzeugung nutzen? (Foto: Gemeinfrei)
Straßen zur Energieerzeugung nutzen? (Foto: Gemeinfrei)

Die California Energy Commission investiert zwei Millionen Dollar in ein Projekt, um zu ermitteln, ob sich Piezoelektrizität durch Autos erzeugen lässt. Autofahren wäre dann nicht länger ein Weg, um Energie zu verbrauchen, sondern auch ein Prozess, um sie zu erzeugen.

Die California Energy Commission sucht derzeit ein Unternehmen oder eine Universität, um kleine Tests durchzuführen. Die Forscher möchten in Probeläufen herausfinden, ob es möglich ist, Elektrizität zu erzeugen, wenn künftig Kristalle unter dem Asphalt platziert werden. Wenn Piezokristalle zusammengepresst werden, was laut den US-Wissenschaftlern von darüber hinweg fahrenden Autos verursacht werden könnte, entsteht immer Energie.

Kosten-Nutzen-Rechnung

Problematisch ist hingegen, dass alle Straßen und vor allem Autobahnen, auf denen durch die Reibung sehr viel Energie erzeugt werden könnte, erneuert werden müssten, um die Kristalle in den Asphalt einzuarbeiten. Den Forschern nach ist es daher möglich, dass diese Methode der Energiegewinnung im Vergleich zum daraus resultierenden Gewinn viel zu teuer ist. Dies wollen die Experten nun herausfinden. „Innovation kommt mit Risiken. Es ist eine grundlegende Regel, dass man nicht weiß, ob etwas funktionieren wird“, unterstreicht Paul Bunje, Gründungsmitglied des UCLA’s Center for Climate Change Solutions.

Video: Piezoelektrizität erklärt

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