Amazon startet 2020 in den USA die erste eigene Supermarktkette. Diese soll helfen im Einzelhandel weiter Fuß zu fassen und eröffnet nächstes Jahr nahe Los Angeles.
Amazon entdeckt den traditionellen „Offline“ Handel für sich
Der US-Internetgigant Amazon beherrscht seit Jahren das Online Shopping Business. Dies hat zu einer erheblichen Markenbekanntheit geführt, zumindest für User die Online einkaufen. Diese Online Präsenz reicht dem Weltkonzern aber nicht und deshalb hat Amazon seit ein paar Jahren eine konkrete Offline Strategie. Amazon hat bereits erste Selbstbedienungsläden eröffnet, die AmazonGo Stores kommen dabei ohne Kassen aus und sollen den Einkauf so einfach und schnell wie möglich gestalten. Ein weiterer großer Schritt war der Kauf der, speziell in den USA bekannten, Whole Foods Supermarktkette im Jahr 2017. Nun hat Amazon die Gerüchte bestätigt, noch mehr in den Markt des Einzelhandels eingreifen zu wollen.
Neue Supermarktkette ohne AmazonGo Technologie
Heute hat Amazon bekannt gegeben, eine neue Supermarktkette eröffnen zu wollen. Diese soll eine preiswertere Alternative zu Whole Foods darstellen. Außerdem wurde bekannt, dass Amazon dabei nicht auf die AmazonGo Technologie zurückgreift, sondern ein klassisches Konzept mit Mitarbeitern an der Kasse anstreben wird. In den neuen Supermärkten sollen sowohl Eigenprodukte, als auch klassische Markenware angeboten werden.
2020 wird die erste Amazon Filiale nahe Los Angeles eröffnet
Der erste Store wird in den Woodland Hills nahe Los Angeles 2020 eröffnet werden. Amazon hat in dieser Gegend bereits ein Gebäude mit über 3000 Quadratmeter erworben. Es kursieren bereits Meldungen, dass bereits andere Locations in den USA wie Philadelphia, Chicago, New York und einige mehr ins Auge gefasst wurden. Der Name der Supermarktkette ist bisher genauso unbekannt, wie das Design und das Produktportfolio. Ziel dieses Projekts ist es sicherlich den Umsatz noch weiter anzukurbeln und sich im umkämpften Einzelhandel als noch größerer Player zu etablieren. Dies ist aber nicht ohne Risiko, schließlich sind die sogenannten Offline Produkte bzw. Konzepte wie AmazonGo und Amazon Books bisher nicht wirklich erfolgreich.
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