VR Desktops – Bald Standard in unseren Büros?

Virtual Desktop App
Virtual Desktop App

Immer mehr Anbieter entwickeln Virtual Reality Desktops, welche schon bald Standard in unseren Büros sein könnten. Mit einem VR-Headset lassen sich mehrere Bildschirme gleichzeitig abbilden und man ist zudem flexibel und nicht an den Desktop gebunden.

Welche Vorteile bietet ein VR-Desktop?

Ein virtueller Desktop kann für ein Unternehmen Kosten und Platz sparen. Ein VR-Headset ist für ca. 550 Euro erschwingbar, während ein guter 60 Zoll Desktop durchaus 2.700 Euro kosten kann. Der virtuelle Desktop kann die einzelnen Fenster größer abbilden wie jeder andere Desktop. Der Bildschirmbereich ist also deutlich ausgeprägter und weitläufiger.

Außerdem kann der virtuelle Desktop mehrere Monitore gleichzeitig abbilden und ist dadurch preislich erneut stark im Vorteil gegenüber herkömmlichen Desktops.

Des Weiteren ist man mit der VR-Brille nicht an einen bestimmten Ort gebunden und kann sich frei bewegen, was bei einem gewöhnlichen Bildschirm nicht der Fall ist. Dies bedeutet auch, dass sich Unternehmen Platz sparen, wenn Sie die virtuelle Variante wählen.

Virtual Desktop App kleines Fenster

Welche Nachteile hat ein virtueller Desktop?

Derzeit befindet sich die VR-Desktop Technologie noch in den Kinderschuhen und wird noch etwas Zeit brauchen um vollends in Büros integrierbar zu sein.

Stand Juli 2016 sind derzeit 6 verschiedene VR-Desktop Systeme im Umlauf. Momentan benötigen die Benutzer noch einen Desktop und eine VR-Brille. Einzige Ausnahme ist der Envelop VR Desktop, welcher aber derzeit für die Öffentlichkeit noch nicht zugänglich ist.

Weitere verfügbare Systeme sind:

  • Virtual Desktop
  • SteamVR Desktop Theater Mode
  • BigScreen VR Desktop
  • Ibex
  • Pinch VR

Ein weiteres Problem ist das Gewicht der VR-Headsets, dies ist derzeit für einen vollen Arbeitstag zu hoch. Für ein wirklich einmaliges und gutes VR Erlebnis werden zudem 4000 Horizontale Pixel pro Auge benötigt. Momentan bieten die meisten Anbieter lediglich 1000 – 2000 Pixel pro Auge – vergleichbar mit einer 2K Auflösung.

Alle angesprochenen Probleme werden aber in den nächsten Jahren wohl behoben werden können und es wäre schon sehr überraschend, wenn sich der VR-Desktop nicht durchsetzen würde.

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