Auf der New York Auto Show hat das Unternehmen Terrafugia erneut seinen Prototypen des Transition, eines fliegenden Autos vorgestellt. Diesmal allerdings absolvierte der 2 sitzige Terrafugia Transition einen 8 minütigen Testflug in einer Höhe von rund 1.400 Fuß (rund 427 Meter).
Nach dem erfolgreichen Testflug ist man bei Terrafugia recht optimistisch, dem fliegenden Auto der Zukunft ein deutliches Stück näher gekommen zu sein. Schon seit sechs Jahren beschäftigt sich Terrafugia mit dem Projekt der fliegenden Autos, dem Transition.
Video zum fliegenden Auto Terrafugia Transition
Vier Räder wie ein Auto und Flügel wie ein Flugzeug
Der Terrafugia Transition hat wie ein Auto vier Räder und so wie ein Flugzeug vier Flügel (Heckleitwerk) die sich beim Betrieb als Auto einklappen lassen. Man erreicht mit dem Transition Geschwindigkeiten von rund 75 Meilen je Stunde am Boden und rund 115 Meilen je Stunde im Flugbetrieb. Als Treibstoff dient dem fliegenden Auto bleifreies Benzin. Um das Fahrzeug fliegen zu dürfen, müssen die Piloten in den USA einen Test bestehen und 20 Flugstunden nachweisen. Laut Presseberichten haben bereits 100 Menschen einen Beitrag von 10.000 US Dollar als Anzahlung auf den späteren Erwerb des 279.000 US Dollar teuren Terrafugia Transition geleistet. Eine ähnliche Idee verfolgt übrigens John Brown mit seinem Carplane.
Chef Testpilot bezeichnet den Transition als bemerkenswertes Fahrzeug
Trotz vieler technischer Hürden hat sich das Unternehmen Terrafugia nicht den Mut nehmen lassen und das Projekt Transition über die gesamte Zeit weiter entwickelt. Terrafugia Chef-Testpilot Phil Meteer gibt nach seinen ersten Erfahrungen mit dem Transition an, das es sich sowohl in der Luft als auch auf der Straße um ein bemerkenswertes Fahrzeug handelt. Er sieht das Fahrzeug als eine längst überfällige Form eines Beförderungsmittels, das gleichzeitig mit einem enormen Spaßfaktor daherkommt. Nun hofft das Unternehmen, das man bis zum Ende des Jahres in die Produktion des Transition einsteigen könne. Eigentlich wollte man bereits im vergangenen Jahr in die Serienproduktion einsteigen.