Im Prinzip ist die Mini 3D Fräse genau das Gegenteil von einem Mini 3D Drucker. Sie fertigt Figuren oder Gegenstände dadurch, dass sie von einem Stück Material das überschüssige Material herunterfräst. Ein 3D Drucker hingegen schichtet solange Material auf, bis die gewünschte Form erreicht ist.
Der Vorteil der Mini 3D Fräse Roland iModela iM-01 liegt allerdings darin, dass die gefertigten Stücke deutlich exakter gearbeitet sind und kaum einer Nachbehandlung bedürfen. Der Nachteil einer Mini 3D Fräse liegt aber darin, das sie sich nur um 3 Achsen bewegen kann und so nicht in der Lage ist, Hohlräume zu erstellen. Damit eignet sich sicherlich die Mini 3D Fräse nicht für alle Aufgaben bei der Modell Erstellung.
Video: Die Mini 3D Fräse im Einsatz
Geringe Toleranz für exakte Ergebnisse
Die Mini 3D Fräse Roland iModela iM-01 ist geeignet Materialien wie Wachs, harte Schaumstoffe, Kunststoff und Balsaholz zu bearbeiten. Die Auflösung mit der die Mini 3D Fräse arbeitet erlaubt eine Toleranz von nur 0,1 Millimetern. Das Gerät verfügt über eine Arbeitsfläche von 86 x 55 x 26 Millimetern. Durch die geringe Toleranz lassen sich lassen sich mit der Mini 3D Fräse exakt gefertigte Leiterplatten nach Kundenwunsch oder detaillierte Metallgießformen aus Wachs herstellen. Dadurch, dass die Formen aus massiven Materialblöcken herausgefräst werden, benötigt die Maschine einige Zeit zur Fertigstellung der Formen.
Fazit
Als Fazit lässt sich festhalten das die Mini 3D Fräse nicht in der Lage ist einen 3D Drucker zu ersetzen. Allerdings eignet sie sich für die exakte Fertigung von Modellen. Optimal wäre es beide Geräte parallel zu nutzen, um letztendlich passgenaue Modelle zu erstellen, die sich mit der 3D Fräse Endbearbeiten ließen. Wer allerdings ein Werkzeug benötigt um Modelle ohne Hohlräume oder Leiterplatten zu fertigen, der ist mit der Mini 3D Fräse optimal ausgestattet.