Lily Camera: Die fliegende Action Cam, die dir folgt

Foto: Lily Robotics
Foto: Lily Robotics

Selfies von sportlichen Abenteuern wie Biken oder Snowboarden, aufgenommen aus der Luft: Die Lily Camera wird einfach in die Luft geworfen, folgt dem Nutzer und filmt und fotografiert ihn von oben. Dennoch ist Lily keine Drohne im klassischen Sinn, denn man kann ihren Flug nicht steuern.

Die einfache Funktionsweise macht Lily speziell für Videos und Selbstaufnahmen beim Sport interessant: Statt im Flug gesteuert zu werden, wird die Action Cam einfach in die Luft geworfen und folgt darauf den Bewegungen und Outdoor Aktivitäten des Besitzers in einer Entfernung von 1,75 und 30 Metern.

Vielseitig und vollwertig einsetzbar

Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h folgt Lily dem User und schießt Schnappschüsse oder dreht Videos. Videos werden als HD-Videos gedreht – in 1080p mit 60 Bildern pro Sekunde oder in 720p mit 120 Bildern pro Sekunde. Das integrierte Mikrofon zeichnet auch den Ton bzw. die Geräuschkulisse auf.

Mit einem Gewicht von 1,3 kg wiegt Lily nicht mehr als viele andere Drohnen, und ist für Fotografie und Videos vollwertig einsetzbar. Ein geringeres Gewicht ist zwar von der vom Handgelenk abhebenden Mini-Drohne Nixie zu erwarten, diese ist aber noch in Entwicklung und wird wohl auch nur fotografieren.

Mögliche Einsatzgebiete der Lily Camera

Die Einsatzgrenzen werden von der Akkulaufzeit und der Topografie vorgegeben. Vollgeladen kann Lily etwa 18 bis 22 Minuten in der Luft bleiben – da ist die beste Szenerie schon genau auszuwählen (die Ladezeit soll zwei Stunden betragen). Die Akkulaufzeit der Tracking Device am Handgelenk beträgt 4 Stunden.

Lily lässt sich nicht wie herkömmliche Drohnen steuern, stellt aber immerhin zwei Flugmodi zur Auswahl: Neben dem klassischen Verfolgen lässt sich auch Umkreisen einstellen. Eingeschränkt wird die Nutzung derzeit auch noch durch eine fehlende Unfallvermeidung, derartige Assistenzsysteme sind nicht enthalten. Somit bietet sich der Einsatz beispielsweise beim Biken eher oberhalb der Baumgrenze an. Allerdings kann man Lily getrost ins Wasser werfen und beim Wassersport verwenden, die Action Cam ist wasserdicht.

Lily Camera: Preise und Erscheinungsdatum

Lily soll im Februar auf den Markt kommen, bei derzeitiger Buchung ist mit einer Lieferung bis Mai 2016 zu rechnen. Bestellungen nimmt Lily Robotics auf der Homepage entgegen. Wer die fliegende Action Cam bestellen will, sollte sich sputen. Bis 15. August 2015 kosten vorbestellte Lilys 699 US-Dollar (ca. 635 EUR), der endgültige Preis beträgt 999 US-Dollar (ca. 907 EUR) und wird bis zur Erscheinung angehoben.

Galerie Lily Camera

Video: Das bietet die Lily Camera

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